Unterstützung für Frauen mit Risikoschwangerschaften

Infolge der andauernden Wirtschaftskrise und jüngst auch beeinflusst durch die Pandemie ist das Gesundheitswesen in Simbabwe seit langem stark unterfinanziert.

In Chiredzana im Distrikt Zaka steht hochschwangeren Frauen zurzeit kein Mütterwartehaus zur Verfügung, da es verwittert ist. Im Umkreis gibt es im Schnitt über 600 Schwangere pro Jahr, von denen über 500 im Gesundheitszentrum entbinden. In dieser abgelegenen, dünn besiedelten Gegend sind die Strassen schlecht und die Wege in das Gesundheitszentrum weit. So sind Frauen mit Komplikationen während der Schwangerschaft hohen Risiken ausgesetzt, da sie beim Einsetzen der Wehen nicht in der Nähe eines Gesundheitszentrums sind und somit auch keine Unterstützung von qualifiziertem Personal erhalten können. Mütterwartehäuser sind daher wichtig, damit die hochschwangeren Frauen die letzten Wochen vor ihrer Entbindung dort verbringen und bei Komplikationen rasch medizinisch versorgt werden können. Dadurch können in abgelegenen Gegenden wie Chiredzana die Todesfälle bei werdenden Müttern und ihren Kindern verringert werden.