Unsere langjährigen Partner danken

Die langjährige und grosszügige Unterstützung von WIR TEILEN Fastenopfer Liechtenstein trägt dazu bei, die Lebensbedingungen von benachteiligten Menschen nachhaltig zu verbessern. Alleine im Jahr 2019 erreichte das von WIR TEILEN unterstützte Projekt «Wasser ist Leben» in Bangladesch über 50'000 Menschen. Wir danken WIR TEILEN und all ihren Spenderinnen und Spendern herzlich für ihr solidarisches Engagement und ihr Vertrauen.

Melchior Lengsfeld, Geschäftsleiter
HELVETAS Swiss Intercooperation

20 Jahre WIR TEILEN: Fastenopfer Liechtenstein

Herzliche Gratulation zu 20 Jahren gelebter Solidarität, die sich durch nichts hat erschüttern lassen. Nicht durch Veränderungen in der Kirche und schon gar nicht durch die vielen Umwälzungen in den Ländern des Südens. In diesen treffen politische, wirtschaftliche und auch gewaltsame Umbrüche stets die Ärmsten. Sie sind trotz dieser widrigen Umstände aber nicht nur Opfer, sondern vor allem Treiber und Treiberrinnen von Entwicklung. Beispielhaft stehen dafür die Partnerorganisationen, die WIR TEILEN Fastenopfer Liechtenstein über viele Jahre solidarisch begleitet und mit CHF 676'311 finanziell gestärkt hat.

Gefördert wurde die Armutsbekämpfung auf der Insel Samar auf den Philippinen, in Kenya, der Demokratischen Republik Kongo, Senegal, Nepal, Laos, Burkina Faso, Haiti. Vielfach stand Ernährungssicherung im Mittelpunkt, aber auch Frauenförderung und Nachhaltigkeit. Wichtig war und ist es Fastenopfer, stets auch die Ursachen der Probleme im Blick zu halten, weshalb auch das Internationale Programm Rohstoffe und Menschenrechte Unterstützung erfuhr.

Im Namen unserer Partnerorganisationen danken wir WIR TEILEN Fastenopfer Liechtenstein für die grosse und ungebrochene Solidarität und verbleiben als Schweizer Schwesterorganisation auch in Zukunft eng verbunden.

Bernd Nilles, Geschäftsleiter
Fastenopfer Katholisches Hilfswerk Schweiz

Geschwisterliches Teilen

Zwanzig Jahre "WIR TEILEN" und vorher so manche Jahre "Liechtensteiner Fastenopfer"! Wie viel Gutes konnte mit den grosszügigen Spenden guter Menschen aus Liechtenstein getan werden! Ich denke an unseren Einsatz am Xingu insbesondere für die Armen und Ausgeschlossenen, die ein ungerechtes politisches und wirtschaftliches System an den Rand gedrückt hat

Das Haus für Mutter und Kind hat schon tausenden Frauen Unterkunft gewährt, bis sie bei einer ärztlich begleiteten Geburt ihre Kinder gebaren. Und sie konnten auch nach der Geburt bleiben bis die Reise nach Hause mit dem Kleinkind verantwortbar war.

Und da ist auch das „Refúgio“ (Zuflucht), eine Einrichtung für kranke Leute aus dem Hinterland in einem Radius von 200 km, die in Altamira meist ambulant behandelt werden, aber keine verwandte oder bekannte Familie haben, die sie aufnehmen könnte. Bei uns werden sie versorgt und zum Arzt oder ins Krankenhaus begleitet bis sie wieder gesund sind und nachhause reisen können.

Wir leben in Brasilien offiziell in einem Rechtsstaat, aber Recht gibt es tatsächlich nur für die Reichen. Die Armen gehen meist leer aus. Also war es uns ein Anliegen Rechtsberatung zu ermöglichen. Insbesondere die Indigenen Völker leiden heute unter mangelndem Rechtsbeistand bei der Verteidigung ihrer angestammten Gebiete.

Durch den Bau des Riesenstaudammes und Wasserkraftwerkes Belo Monte wurden tausende Familien zwangsumgesiedelt. Wir schenken ihnen unsere Aufmerksamkeit, begleiten sie und helfen ihnen. Aber wir fordern gleichzeitig von den Regierungsstellen Schutz, Sicherheit und Einhaltung derMenschenrechte.

Alle diese Projekte waren und sind nur möglich durch die Solidarität von Hilfswerken, ganz besonders von „WIR TEILEN“. Ich liebe diese Bezeichnung für die nun schon zwanzig Jahre andauernde Mithilfe. Es geht nicht um „Almosen“, sondern um geschwisterliches Teilen mit Menschen denen es weniger gut geht.

So gratuliere ich und bedanke mich herzlichst im Namen so vieler Menschen die durch „WIR TEILEN“ Unterstützung und Pflege in all diesen Jahren erhalten haben und sicher auch in Zukunft erhalten werden.

Erwin Kräutler, Bischof em. vom Xingu