Hintergründe

Die Fastenzeit wird in den christlichen Kirchen seit vielen Jahrhunderten begangen. Sie steht für eine Zeit des Innehaltens und Nachdenkens, aber auch für die Solidarität gegenüber den Armen dieser Welt.

In Liechtenstein wurde die Idee des Fastenopfers im Jahr 1962 aufgegriffen. Ab 1971 bestand eine vom Dekanat Liechtenstein getragene Fastenopferkommission. Diese förderte im gemeinsamen Wirken von Priestern und Laien, Frauen und Männern sowie in Verbundenheit mit dem Schweizer Fastenopfer und in ökumenischer Offenheit die ideelle und materielle Unterstützung der Entwicklungszusammenarbeit. 

Im Jahr 2000 wurde die Fastenopferkommission in der Folge der Errichtung der Erzdiözese aufgelöst und durch das „Katholische Fastenopfer Erzbistum Vaduz“ ersetzt. Um die bisherige Arbeit unter Einhaltung der erwähnten Grundsätze fortführen zu können, wurde die „Aktion: Wir Teilen – Das andere Fastenopfer“ ins Leben gerufen. Im Jahr 2006 wurde die Aktion in die gemeinnützige Stiftung „WIR TEILEN: Fastenopfer Liechtenstein“ überführt.

Ausführliche Informationen zur Entstehung und Tätigkeit des Liechtensteiner Fastenopfers (1962 – 2000) finden Sie im Auszug aus der Publikation:  Klaus Biedermann: "DAS DEKANAT LIECHTENSTEIN 1970 BIS 1997", Schalun Verlag, Vaduz, 2000.